Bitte beachten Sie



Gut Ding braucht Weile

Öl trocknet sehr langsam! Deshalb kann das Bild nur sehr vorsichtig transportiert werden oder Sie holen es
1-2 Wochen später ab. Auf Wunsch kann ich es Ihnen auch bringen.


Wo gehobelt wird fallen Späne

Es gibt Malmäntel vor Ort, aber es empfiehlt sich, nicht mit dem schönsten Gewand zum Kurs zu erscheinen - ein Ölfarbenfleck kann aus der Kleidung nicht mehr entfernt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, sich umzuziehen.


Erstunken ist noch niemand

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass wir mit Verdünnungsmitteln wie Terpentin arbeiten. Es riecht sehr intensiv, ist allerdings in dieser kurzen Zeit unbedenklich. Trotzdem rate ich Personen, die Probleme mit ihren Atemwegen haben, von diesem Kurs ab.


Kein Meister ist vom Himmel gefallen

Es sind keine Vorkenntnisse für diesen Kurs notwendig. Wir werden in relativ kurzer Zeit ein Ölbild umsetzen. Es geht primär um das Ausprobieren und Kennenlernen der Ölmalerei. Die Vorlagen sind so gewählt, dass sicherlich jeder ein schönes Bild in dieser Zeit fertigstellen wird. Seien Sie nicht zu streng zu sich selbst, um die Materie komplett zu beherrschen braucht es Übung und Ausdauer.


Erholung ist die Würze der Arbeit

Kreative Arbeit ist ein persönlicher Prozess. Sie können sich die Pausen meistens selber einteilen. Natürlich gibt es Getränke und Knabbereien. Eine kleine Jause für zwischendurch sollten Sie sich trotzdem mitnehmen, ganz in der Nähe befinden sich auch zwei Supermärkte und es gibt einen Kühlschrank im Atelier. Für die RaucherInnen steht auch ein gemütliches Platzerl zur Verfügung.


Alle Wege führen ins Atelier

Der Kurs findet in meinem Atelier in der Zehetnergasse 22, 1140 Wien statt. Es ist ein gemütliches Souterrain Lokal in Penzing. Es gibt auch einen barrierefreien Zugang, bitte bei der Anmeldung Bescheid geben falls Sie ihn benötigen.

Anreise öffentlich:
U4 Unter St. Veit - ca 7 min Fußweg
Straßenbahnlinie 48 & 52 Linzer Str./Zehetnergasse - 5 min. Fußweg
Straßenbahnlinie 49 Sekendorfstraße - 5 min. Fußweg
Autobus 47A Linzer Str./Zehetnergasse - 2 min. Fußweg



Mein Zugang zur Malerei

Die Malerei gibt uns die Freiheit die Realität so wieder zu geben wie wir sie wahrnehmen. Ob das nun gegenständlich oder abstrahiert ist. Anfangs beschäftigt man sich fast immer mit der gegenständlichen Malerei, nicht ohne Grund. Auch Pablo Picasso, Jackson Pollock oder Maria Lassnig malten in ihren Anfängen realistisch.

Geben wir die Realität wieder, lernen wir wie Dinge unter verschiedensten Bedingungen wirken. Welches Farbenspiel entsteht, wie sind die Formen, was ist hart oder weich. Das Beobachten ist einer der Hauptbestandteile der Malerei. Niemand kann einen Gegenstand wieder geben, wenn er ihn nicht einmal genau betrachtet hat. Man glaubt zu wissen, dass man alle Bilder im Kopf hat, das stimmt allerdings nicht. Wir müssen es einmal aufs Papier oder die Leinwand bringen, um es zu verstehen.

Stellen wir uns eine blaue Tasse vor, wie würden Sie diese malen? Ein blauer Zylinder mit einem Henkel, eventuell noch mit Licht und Schatten - Weiß und Schwarz. Jetzt schauen wir uns eine reale Tasse an. Beim genauen Betrachten entfaltet sich ein enormes Farbenspektrum. Es gibt kein Schwarz und Weiß. Schatten haben, in sich, plötzlich Abstufungen, das Glanzlicht wirkt gelblich und ist das Blau nicht doch leicht violett oder grünlich? Durch die Spiegelung entstehen unterschiedlichste Formen, ein ganzes Gemälde kommt zum Vorschein.

Sind wir in der Malerei gefestigt können wir nach Lust und Laune damit spielen. Formen verzerren, Dinge abstrahieren oder bewusst gegen die Normen arbeiten. Nun ist der Raum da, die komplette Freiheit in der Malerei auszuschöpfen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Werke von Egon Schiele. Er hat bewusst den Körper deformiert. Dies konnte er nur weil er wusste wie es „richtig“ geht und gezielt gewisse Regeln aufhob.